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Defect Parts Per Million (DPPM) - Definition & Grundlagen

Geschrieben von Symestic | Feb 18, 2025 1:13:57 PM

Was ist Defect Parts Per Million (DPPM)?

Defect Parts Per Million (DPPM) repräsentiert eine präzise Qualitätsmetrik zur Quantifizierung von Produktionsfehlern in der industriellen Fertigung. Diese standardisierte Kennzahl ermöglicht die systematische Bewertung der Produktionsqualität durch die Erfassung fehlerhafter Teile pro Million produzierter Einheiten.

Methodische Grundlagen

DPPM basiert auf einer statistischen Erfassungsmethodik zur präzisen Qualitätsbewertung. Die systematische Berechnung erfolgt durch die Anzahl defekter Teile multipliziert mit einer Million, dividiert durch die Gesamtanzahl produzierter Einheiten.

Berechnungsgrundlage: DPPM = (Anzahl defekter Teile × 1.000.000) / Gesamtproduktion

Die Qualitätsbewertung orientiert sich an industriespezifischen Benchmarks:

  • Automotive: < 50 DPPM
  • Elektronik: < 100 DPPM
  • Konsumgüter: < 200 DPPM

Systematische Implementation

Die effektive Integration der DPPM-Metrik erfordert ein strukturiertes Vorgehen:

Implementierungsprozess:

  1. Etablierung präziser Fehlerdefinitionen
  2. Integration automatisierter Erfassungssysteme
  3. Entwicklung standardisierter Dokumentationsprozesse

Qualitätsmonitoring

Die kontinuierliche Qualitätsüberwachung erfolgt durch:

Systematische Erfassung:

  • Real-time Fehlererfassung in der Produktion
  • Automatisierte Qualitätsprüfungssysteme
  • Integrierte Fehlerklassifikation

Performance Evaluation

Die systematische Leistungsbewertung umfasst:

Quantitative Analyse:

  • Trendauswertungen der DPPM-Entwicklung
  • Vergleich mit Industriestandards
  • Correlation mit Prozessparametern

Die Integration dieser Metriken ermöglicht die kontinuierliche Optimierung der Produktqualität und unterstützt die systematische Verbesserung der Fertigungsprozesse.