Parts Per Million und beschreibt den Anteil fehlerhafter Einheiten im Verhältnis zu einer Million produzierter Teile.
Ein PPM-Wert von 10 bedeutet, dass 10 von 1.000.000 Teilen fehlerhaft sind, was einem Millionstel entspricht (10⁻⁶). Diese Kennzahl wird im Qualitätsmanagement genutzt, um Fehlerquoten präzise zu erfassen und die Produktqualität kontinuierlich zu verbessern.
Im Vergleich zu Prozentangaben (10⁻²) oder Promille (10⁻³) bietet PPM eine feinere Auflösung, die besonders in Branchen mit hohen Anforderungen entscheidend ist.
Dieser Wert von 50 PPM zeigt, dass 0,005 % der Teile fehlerhaft sind. Ziel ist es, die PPM-Rate so niedrig wie möglich zu halten, was in der Automobilindustrie oft unter 10 PPM liegt.
PPM bietet zahlreiche Vorteile, die Unternehmen in der Fertigung direkt profitieren lassen:
Ein niedriger PPM-Wert signalisiert eine hohe Produktqualität und Zuverlässigkeit, was für Kunden und Hersteller gleichermaßen entscheidend ist. Diese Kennzahl macht die Qualität messbar und objektiv überprüfbar.
Eine geringe PPM-Rate bedeutet weniger fehlerhafte Produkte, was die Kosten für Ausschuss, Nacharbeit oder Reklamationen senkt. Unternehmen können so ihre Ressourcen effizienter einsetzen.
Hohe Produktqualität durch niedrige PPM-Werte stärkt das Vertrauen der Kunden und fördert langfristige Geschäftsbeziehungen, insbesondere in anspruchsvollen Märkten.
Die PPM-Rate ermöglicht eine ständige Überprüfung der Produktionsqualität. Schwachstellen werden früh erkannt, bevor sie größere Probleme verursachen.
Mit der PPM-Analyse können Unternehmen spezifische Maßnahmen ergreifen, um die Qualität ihrer Produkte kontinuierlich zu steigern und die Effizienz der Produktionsprozesse zu erhöhen.
PPM findet in verschiedenen Branchen Anwendung, wo hohe Qualitätsstandards gefordert sind:
In der Automobilproduktion ist die PPM-Rate eine Schlüsselkennzahl, um die Qualität von Zulieferteilen zu gewährleisten. Hersteller und Zulieferer setzen PPM, um sicherzustellen, dass Komponenten den strengen Anforderungen entsprechen.
Ein Beispiel: Ein Automobilzulieferer reduzierte seine PPM-Rate von 50 auf 15, indem er ein MES-System einsetzte.
In der Elektronikindustrie wird PPM genutzt, um die Fehlerquote bei der Herstellung von Komponenten und Geräten zu minimieren. Eine niedrige PPM-Rate ist hier essenziell, um die Funktionalität und Langlebigkeit der Produkte zu sichern.
Bei der Herstellung von Konsumgütern hilft die PPM-Rate, die Qualität bei hohen Produktionsvolumina zu überwachen. Dies ist besonders wichtig, um die Kundenzufriedenheit bei Massenproduktion zu gewährleisten.
Moderne Manufacturing Execution Systems (MES) spielen eine zentrale Rolle bei der Optimierung der PPM-Rate. Durch Echtzeit-Daten erfassen diese Systeme Fehler sofort und ermöglichen eine präzise Analyse.
Ein Fallbeispiel: Ein Elektronikhersteller nutzt ein MES, um die PPM-Rate um 30 % zu senken, indem Maschinenstillstände und Produktionsfehler reduziert wurden. Dies zeigt, wie MES-Lösungen die Qualitätskontrolle revolutionieren.
Parts Per Million (PPM) ist eine unverzichtbare Kennzahl im Qualitätsmanagement der Fertigungsindustrie.
Sie hilft, Fehler zu minimieren, Kosten zu senken und die Kundenzufriedenheit zu steigern.
Mit einem modernen MES können Unternehmen ihre PPM-Werte effektiv optimieren und ihre Produktionsprozesse auf ein neues Level heben.
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